Teneriffa: Tipps für die vielfältige Insel der Kanaren

Teneriffa: Tipps für die vielfältige Insel der Kanaren

Teneriffa: Tipps für die vielfältige Insel der Kanaren

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Eine Vulkaninsel im Atlantik. Wenn das nicht den Entdeckerinstinkt in Dir weckt. Nachdem wir diesmal eine andere Insel unsicher machen wollten, entschieden wir uns kurzerhand für Teneriffa, die größte kanarische Insel.

Nach einer Woche fühlten wir uns schon wie echte Spanier und kannten uns auf Teneriffa ziemlich gut aus. Die versprochene Vielfältigkeit der Insel hat uns wirklich sehr beeindruckt. Wieder hatten wir einen Leihwagen, um völlig ungebunden und ganz spontan zu sein.

Masca

Über Serpentinenstraßen und mit Druck auf den Ohren ging es hoch Richtung Masca. Gewaltige Berge, die an den Wolken kratzen, Wind, der das Auto wackeln lässt (wir hatten einen SUV und wurden richtig durchgeschüttelt) und eine Aussicht auf das kleine Dorf Masca und dessen Schlucht.

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Los Gigantes

Hier haben wir wohl die schönsten Erfahrungen gesammelt und die aufregendsten Erlebnisse gehabt. Das erste Mal als wir an der Westküste entlang sind, hat es uns an die Playa La Arena gezogen. Dort erwartete uns ganz feiner schwarzer Sand und kaltes klares Wasser.

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Freilebende Delfine in ihrem natürlichen Lebensraum

Bei unserem zweiten Besuch haben wir uns für eine 2-stündige Bootstour mit dem Masca-Express* entschieden. Das war auch wirklich toll, da wir lediglich 10 Leute plus Captain waren.
Und der war übrigens auch super cool drauf. Ich durfte einfach kurzer Hand das Steuer übernehmen.

Der eigentliche Grund für unsere Bootstour war aber, dass wir freilebende Delfine mal ganz
nah sehen wollten.

Ich habe versucht mir keine allzu großen Hoffnungen zu machen, aber nach nicht einmal 10 Minuten haben wir die ersten Delfine gesehen. Kurz darauf ist eine große Delfin-Schule (also die Delfingruppe)
mit uns an der Küste entlang.
Die Rauzahndelfine waren sehr neugierig und sind sehr nah ans und auch unter dem Boot geschwommen.

Der Captain ist den Tieren aber nie zu nahe gekommen und hat auch immer wieder das Tempo reduziert. Was ich auch wirklich loben kann, ist, dass sie sogar Plastikmüll aus dem Meer gefischt haben.
Zum Schluss haben wir noch an der Masca-Schlucht gehalten, die nur mit dem Boot erreichbar ist.

Hier hätten wir noch schwimmen gehen können, da wir allerdings kurz davor einen Hammerhai gesehen haben, wollte das dann niemand. (Wärst Du ins Wasser?)
Die Felsen der Masca-Schlucht waren übrigens zwischen 400 m und 1.200 m hoch.

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El Teide und der Nationalpark

Der Teide ist mit 3.718 m der höchste Berg Spaniens. Er ist auch der drittgrößte Inselvulkan der Welt und gehört deshalb zum Weltnaturerbe. Wir sind in Puerto de la Cruz los und sind immer weiter zur Wolkendecke gefahren.
Bis wir einmal durch die Wolkendecke durch waren, war es sehr kühl und windig. Nachdem wir die Wolken passiert haben, stiegen die Temperaturen deutlich an.
Die Landschaft sah aus als wären wir auf dem Mars. Von der Seilbahn-Station ging es dann weiter Richtung Süd-Westen. Die Aussicht auf’s Meer war uns zwar verwehrt, aber dafür haben wir auf die Wolkendecke sehen können.

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Anaga-Gebirge und San Andrés

Durch das Anaga-Gebirge haben uns wieder einige Serpentinenstraßen geführt. Hier oben ist man Wort wörtlich in den Wolken. Der Wald wirkte wie verzaubert, besonders am Camino Viejo al Pico del Inglés.

Die Aussicht war dennoch sehr schön und wir sind zum Schluss dann nach San Andrés an die Playa de las Teresitas. Dort haben wir am feinen Sandstrand unseren Beach Tag gemacht und während dem Mittagessen haben wir Delfine vorbei schwimmen sehen.

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Santa Cruz de Tenerife

In der Hauptstadt der Insel haben wir etwas geshoppt und sind am Hafen entlang. Hier haben wir uns auch das Auditorio de Tenerife etwas näher angeschaut und ein tolles Restaurant La Concepcion* gleich neben der Parroquia Matriz Nuestra Señora Concepción gefunden.

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Puerto de la Cruz

Hier hatten wir ein kleines Apartment und waren abends immer zu Fuß in nur 10 Minuten am Meer beim Abendessen. Hier gab es auch einige Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel die Bateria de Santa Barbara.
Für’s Abendessen habe wir zufällig dieses kleine Restaurant 
La Esencia* in einer versteckten Seitenstraße entdeckt und das Essen war unglaublich lecker. Wir haben uns dort durch den exklusiven Service nicht als Touris gefühlt.

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Garachico

Diese kleine Stadt im Norden hat so viel zu bieten. Die Naturpools, Piscinas Naturales De Garachico El Caletón, die schönen Gebäude und die Kirche, Iglesia de Santa Ana, und den Park, Parque de la Puerta de Tierra. Mehr muss dazu nicht gesagt werden.

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Die Geisterstadt von Abades

Eine verlasse Stadt haben wir per Zufall entdeckt. El Pueblo fantasma de Abades entstand ab 1944 aufgrund der Lepra-Krankheit. Die Station wurde allerdings nie eröffnet, da die Krankheit bis zur Eröffnung zurück ging. Bis 2000 wurde das Gelände für militärischen Übungszwecken genutzt. Die rund 40 Ruinen lassen noch manche geplanten Räumlichkeiten erkennen.

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